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Komposter Test: Die besten Thermokomposter

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Ein Komposter gehört in jeden noch so kleinen Garten: In unserem Komposter Test erfahren Sie die Vorteile und Nachteile der beliebtesten Thermokomposter.

Gartenabfälle bequem entsorgen und nach wenigen Monaten hochwertigen Humus erhalten – das ist das Prinzip von Thermokompostern. Gurkenschalen, Kaffeesatz, Eierschalen, Salatblätter, Rasenschnitt und zerkleinerte Zweige von Sträuchern und Büschen verrotten mit der Zeit: Dann entsteht daraus der begehrte Kompost, den Sie auf Staudenrabatte, zwischen Obststräuchern, im Gewächshaus oder in Kübelpflanzen einarbeiten können.

Kompost steckt voller wertvoller Nährstoffe: Ihre Pflanzen danken es mit prächtigen Blüten, kräftigem Wachstum und leckeren Früchten. Auf handtuchgarten.de finden Sie wertvolle Tipps, was Sie alles bedenkenlos auf Ihrem Komposthaufen entsorgen dürfen – und was nicht.

Komposter Test: Darauf müssen Sie achten

Die meisten Gartenbesitzer entscheiden sich für einen robusten Thermokomposter aus Kunststoff. Die beliebtesten Modelle haben einen geringen Platzbedarf von weniger als einem Quadratmeter und bieten trotzdem ein Fassungsvermögen von mehreren hundert Litern.

Die Preisunterschiede sind gewaltig: Schon für unter 20 Euro bekommen Sie im Discounter einen Thermokomposter, der sich rein äußerlich kaum von hochwertigen Marken-Kompostern zu unterscheiden scheint. Doch die Unterschiede treten in der Praxis schnell zutage: Hochwertigerer Kunststoff, stabilere Verbindungen, wirkungsvollere Wärmedämmung und eine bessere Verarbeitung machen sich bezahlt – schließlich soll der Thermokomposter über viele Jahre wertvolle Dienste leisten.

Im Inneren eines Thermokomposters ist es grundsätzlich ein paar Grad wärmer als „draußen“. Dazu trägt die Wärmedämmung der Außenhülle bei. Die Folge: Der Inhalt verrottet schneller. Je nach Standort, Jahreszeit, Witterung und Befüllung ist der Kompost nach einigen Monaten „fertig“: Sie erkennen ihn an der feinkrümeligen Struktur und einem angenehmen Waldgeruch. Dann noch geschwind durchgesiebt, um gröbere Stücke zu entfernen – fertig ist der Kompost.

Komposter Test: Vorteile von Thermokompostern

  • Abfälle verroten deutlich schneller dank höherer Temperaturen
  • Saubere Lösung
  • So gut wie keine Geruchsentwicklung
  • Preisgünstig in der Anschaffung
  • Robust (hält jahrelang)

Komposter Test: Nachteile von Thermokompostern

  • Zuweilen gewöhnungsbedürftige Optik
  • Inhalt muss regelmäßig durchmischt werden

Komposter Test: Die beliebtesten Thermokomposter

Die meistverkauften Thermokomposter unterscheiden sich in Preis, Fassungsvermögen, Größe und Ausstattung. Ein Qualitätskriterium sind traditionell die Entnahmeklappen, die sich angenehm öffnen und schließen lassen müssen.

Komposter Test: Neudorff Thermokomposter Duotherm

Der Neudorff Thermokomposter ist ein echter Klassiker und schon seit vielen Jahren im Sortiment von Neudorff. Der grüne Komposter ist ausgesprochen robust und besteht aus vier doppelwandigen Seitenteilen, die mit einfachen Klemmen miteinander verbunden werden – dementsprechend einfach gelingt der Aufbau.

530 Liter Fassungsvermögen bieten genügend Platz – und das bei gerade mal 82×82 Zentimetern Stellfläche. Der fertige Kompost lässt sich aus zwei Bodenklappen entnehmen. Das empfehlenswerte Mäusegitter ist optional erhältlich. Wir empfehlen, einen möglichst stabilen Untergrund zu wählen, den Komposter an einer windstillen Stelle zu platzieren und die Klemmen regelmäßig zu kontrollieren – andernfalls kann es passieren, dass die Seitenwände unter dem Druck des Inhalts etwas nachgeben.

Komposter Test: Graf 600012 Komposter

Gut die Hälfte des Fassungsvermögens vom Neudorff Duotherm bietet der millionenfach verkaufte Graf-Komposter: Mit 280 Litern eignet er sich eher für kleine Gärten und Haushalte mit zwei bis drei Personen.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen wird der runde Komposter aus einem „Guss“ hergestellt und misst nur 70 Zentimeter im Durchmesser. Der große Vorteil: Die gelochte Bodenplatte ist bereits im Lieferumfang enthalten und sorgt einerseits für bessere Belüftung und hält andererseits unerwünschte Nager fern.

Komposter Test: Graf 626002 Komposter „Thermo-King“

Der King unter den Kompostern: Mit 80×80 Zentimetern und einem Inhalt von 600 Litern bietet der Graf-Komposter sogar noch etwas mehr Fassungsvermögen als der direkte Konkurrent von Neudorff. Dank großer Klappen ist das Bestücken und Entnehmen des Komposters besonders angenehm.

Aufbau und Konstruktion ähneln dem Neudorff-Komposter: Auch hier sollten Sie darauf achten, dass der Komposter auf einem möglichst stabilen Untergrund platziert wird. Dank „Easy-Lock-System“ gelingt die Montage ohne Werkzeug: Einfach die Zapfen der Seitenwände ineinander stecken, fertig. Als Zubehör empfiehlt sich das passende Mäusegitter.

Komposter Test: Graf Eco-King 400 Liter und 600 Liter

Die Einstiegsklasse in die Komposter-Welt von Hersteller Graf: Den Eco-King gibt es mit 400 Liter und 600 Liter Fassungsvermögen in jeweils zwei Farben (grün, schwarz) zu einem besonders attraktiven Preis. Auch wenn die meisten Käufer mit dem Eco-King zufrieden sind, so bemängeln einige Gärtner die wackelige Stabilität.

Vorschau Produkt Preis
Komposter ECO-King 400 L - grün Komposter ECO-King 400 L - grün 57,62 EUR

Komposter Test: Graf Thermo-Star

Der Thermo-Star von Graf ist vergleichsweise neu auf dem Markt und erst seit 2014 erhältlich. Durch das Fassungsvermögen von 600 bzw. 1.000 (!) Liter eignet sich der Thermostar auch für größere Gärten. Die Seitenwände sind aus dem Werkstoff Thermolen hergestellt, der eine besonders gute Wärmedämmung gewährleisten soll.

Komposter Test: Juwel 20157 Thermokomposter Aeroquick 890 XXL

Der Zusatz „XXL“ deutet es an: Hier passt richtig viel rein. Fast 900 Liter Fassungsvermögen weist der Juwel Aeroquick 890 auf – und das bei kompakten Abmessungen von 107×107 Zentimetern. Die Käufer bewerten vor allem die hervorragende Verarbeitung, den unkomplizierten Aufbau und das hochwertige Material als positiv – allerdings machen sich all diese Vorzüge auch beim Preis bemerkbar. Auch hier ist ein Bodengitter zur Abwehr von Wühlmäusen und anderen Nagern erhältlich.

Komposter Test: Juwel 20171 Komposter Aeroplus 6000

Eine schnelle Verrottung ist üblicherweise nur gegeben, wenn der Inhalt des Komposters durchmischt wird. Der Juwel Aeroplus 6000 hat ein eingebautes Mehrkammernsystem, das Ihnen das Umsetzen und Durchmischen erleichtert. Die Gartenabfälle füllen Sie in die abgedichtete Sammelkammer, von wo es durch Betätigung eines Riegels in die Kompostierkammer wandert.

Nach 6 bis 8 Wochen ist der deutlich geschrumpfte Kompost schließlich reif für die Reifekammer. Erst dort erhält das Material Bodenkontakt. Der dreiphasige Prozess wird unterstützt durch die regelbare Sauerstoffzufuhr. Der ausgeklügelte Luxus-Komposter fasst 600 Liter und ist ausgesprochen stabil, allerdings nimmt der Aufbau einige Zeit in Anspruch – planen Sie mindestens eine gute Stunde ein. Gönnen Sie sich zusätzlich das passende Bodengitter.

Der ideale Standort für Ihren Thermokomposter

Vermeiden Sie allzu sonnige Plätze: Ideal ist ein schattiger, windgeschützter Ort. Achten Sie bei allen Kompostern darauf, dass eine Verbindung zum Erdreich besteht, damit einerseits das Wasser ablaufen kann und zum anderen Würmer und andere erwünschte Kleinstlebewesen in den Kompost gelangen.

Als sinnvoll hat sich in diesem Fall ein Mäusegitter erwiesen, das größere Tiere von einer Einmietung in Ihrem Komposthaufen abhält. Bei einigen Modellen ist der Boden bereits serienmäßig enthalten, in anderen Fällen können Sie ihn optional hinzukaufen. Merke: Thermokomposter niemals auf Steinplatten, Asphalt, Holz oder andere feste Unterböden stellen!

Komposter-Test: Alternativen zum Thermokomposter

In vielen Gärten finden sich vielfach noch offene Komposter, die aus stabilen Metallgittern oder imprägnierten Holzbrettern bestehen. Diese Komposter sind schnell aufgebaut und günstig in der Anschaffung, sie haben allerdings eine Reihe von Nachteilen: Im Gegensatz zu Kunststoffkompostern liegen die Abfälle offen – das sorgt zwar einerseits für eine gute Belüftung, andererseits ziehen Gemüse- und Obstabfälle auch Mäuse, Ratten oder Kröten an. Auch kann es passieren, dass sich bei starker Sonneneinstrahlung unangenehme Gerüche entwickeln.

Äußerst robust und empfehlenswert ist der Brista Komposter, der aus feuerverzinkten, verschweißten Streckmetall-Elementen besteht. Bei einer Größe von 100×100 Zentimetern eignet er sich für jede noch so kleine Gartenecke. Zum Schutz vor Nagern und Ungeziefern sollten Sie sich den passenden Deckel aus demselben Material gönnen.

Sie sind auf der Suche nach einem simplen, preisgünstigen Komposter aus Holz? Dann empfehlen wir Ihnen dieses Modell, das dank Stecksystem in Minutenschnelle installiert ist. Das imprägnierte Fichtenholz sorgt dafür, dass Sie lange Freude an diesem Holzkomposter haben werden. Die Maße: 100×100 Zentimeter bei einer Höhe von knapp 70 Zentimetern.

Schlicht, einfach und preiswert ist auch der Stahlgestell-Komposter von Torrex, der fast 570 Liter fasst. Schnell montiert, robust, top Preisleistungsverhältnis. Die nötige Stabilität gewinnt die Gitter-Konstruktion allerdings erst, wenn er etwa zur Hälfte gefüllt ist.

Falls Sie noch auf der Suche nach einem formschönen Komposteimer für Ihre Küche sind, dann empfehlen wir Ihnen vorbehaltlos den OXO Good Grips Komposteimer. Abgesehen von seinem tollen Design weist er auch eine alltagstaugliche Größe auf und verhindert dank dicht abschließendem Rand, dass Gerüche nach außen dringen. Die glatten Innenwände verhindern zudem, dass sich Nahrungsmittel oder Flüssigkeiten festsetzen. Eine wunderbare Erfindung, die so gut wie alle Käufer restlos begeistert.

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