Blühende Gehölze sind nicht nur im Frühling ein echter Hingucker: Hier kommt die Top 10 der Heckenpflanzen!

Abgesehen von wenigen Ausnahmen blühen alle vorgestellten Sträucher zwischen April und Mai. Außerdem sind die Sorten robust, stadttauglich und für Einsteiger wie Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Nur wenige Ausnahmen – etwa der Gartenjasmin – sind erst im Juni/Juli an der Reihe. Wer die Sorten gezielt auswählt, kann über viele Monate hinweg die Blütenpracht genießen und bietet darüber hinaus auch Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Vögeln eine perfekte Nahrungsquelle. Im Versandhandel und in Gartencentern werden fix und fertig zusammengestellte Kollektionen mit verschiedenen Sorten angeboten. Zwar verlieren die Blütensträucher im Gegensatz zu immergrünen Heckenpflanzen ihr Laub, dafür nehmen sie auch einen heftigen Rückschnitt nicht übel. Ungeduldige Gartenbesitzer dürfen die Pflanzen gerne enger setzen: Bei einem Abstand von einem halben Meter schließen sich die Reihen schnell und bieten einen farbenfrohen Anblick.

Und hier unsere Top der schönsten Gehölze für blühende Hecken:

  1. Brautspiere (Spiraea arguta): Trägt ihren Namen zu Recht: Die überhängenden Triebe sind übersät mit Abertausenden kleiner weißer Blüten. Bleibt mit maximal zwei Metern Höhe kompakt.
  2. Prachtspiere (Spiraea x vanhoutteil): Die Prachtspiere wird mit bis zu drei Metern Höhe etwas voluminöser als die Brautspiere.
  3. Spierstrauch (Spiraea): Der Liebling von Stadtgärtnereien: Tausende von Verkehrsinseln, Seitenstreifen und öffentliche Beete sind mit Spiersträuchern ausgestattet. Aus gutem Grund, denn sie sind robust und schnittverträglich. Die Sträucher werden üblicherweise nur einen halben Meter hoch und blühen je nach Sorte weiß, rosa oder rot. Ein weiterer Vorteil: Die Blütendolden zeigen sich den ganzen Sommer hindurch, von Juni bis in den Herbst.
  4. Ranunkelstrauch (Kerria japonica): Wie viele andere Ziersträuche stammt auch der Ranunkelstrauch aus Asien, worauf unter anderem der lateinische Name hindeutet. Das hat den Vorteil, dass der Strauch prima mit dem hiesigen Klima zurechtkommt. Bereits im April zeigen sich die wunderschönen, gefüllten gelben Blüten.
  5. Perlmuttstrauch / Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis): Die Kolkwitzie gehört zu den Geißblattgewächsen und wird bis zu vier Meter hoch. Leicht zu erkennen ist der rosa blühende Perlmuttstrauch an der Rinde, die sich im Lauf der Zeit in langen Bahne abschält.
  6. Weigelie (Weigelia): Die Blütenpflanzen gibt es in vielen Sorten und Farben – mit dunklem oder panaschiertem Laub, in Rosa, Weiß, Pink und dunklem Rot. Bewährt, beliebt und robust: die rotblühende Bristol Ruby.
  7. Blutjohannisbeere (Ribes sanguineum): Die namensgebenden blutroten Blütentrauben leuchten beim Austrieb förmlich – und das, noch bevor das Laub erscheint.
  8. Kupferfelsenbirne (Amelanchier): Die Felsenbirne ist ein wahrer Bienenmagnet und wird mit fünf Metern aufwärts auch relativ groß (lässt sich aber auf jede Größe zurückschneiden). Der Namen geht auf das intensiv kupferfarbene Laub beim Austrieb zurück. Besonders Vögel freuen sich über die leckeren Früchte.
  9. Goldglöckchen / Forsythie (Forsythia x intermedia): Ein echter Klassiker und Stammbesetzung in Millionen von Gärten: Im April sind die Sträucher dicht bepackt mit leuchtend gelben Blüten – ein Traum. Erträgt klaglos selbst heftige Rückschnitte und lässt sich einfach mit Stecklingen vermehren. Die Forsythien-Blüte ist auch das Startsignal für den Rosenrückschnitt. Tipp: Schneiden Sie gebrechliche Zweige und Äste regelmäßig aus dem Strauch, damit die Forsythie nicht von innen heraus vergreist.
  10. Gefüllter Gartenjasmin (Phildadelphus): Beim geringsten Windhauch verströmt der Jasmin im Frühsommer einen betörenden Duft, der an wertvolle Parfums erinnert. Dazu gibt es üppige weiße Blüten. Im Handel bekommen Sie die Pflanzen auch unter der Bezeichnung „Deutzie“ (Deutzia).

 

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