Start Tipps & Tricks Kräuter düngen: Tipps & Tricks für leckere Kräuter

Kräuter düngen: Tipps & Tricks für leckere Kräuter

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Tipps zum Kräuter düngen: Petersilie hat andere Ansprüche als Oregano.
Tipps zum Kräuter düngen: Petersilie hat andere Ansprüche als Oregano.

Viel hilft viel? Nicht immer: Beim Kräuter düngen kann man überraschend viel falsch machen. Wir verraten, wie Sie Rosmarin, Basilikum oder Schnittlauch optimal versorgen.

Damit Kräuter wachsen und gedeihen, brauchen sie das, was die meisten anderen Pflanzen auch brauchen: Wasser, Nährstoffe und die drei magischen L (Licht, Luft, Liebe). Wenn auch nur ein Element fehlt, dann bleiben die Kräuter nicht nur klein und kümmerlich, sondern entwickeln auch weniger Vitamine und weniger Geschmack. Kurzum: Ganz ohne Düngung geht’s nicht. Der Spruch „Viel hilft viel“ stimmt allerdings selten – und fürs Düngen gilt er erst recht nicht. Denn wenn Sie es zu gut meinen, schießen die Kräuter zwar in die Höhe und in die Breite, aber das Aroma leidet.

Kräuter düngen: Basilikum, Dill & Co. perfekt versorgt

Deshalb ist es so wichtig, Kräuter gezielt zu düngen.

  • Je größer und zahlreicher die Blätter, desto größer ist meist auch der Nährstoffbedarf. Deshalb brauchen schnell wachsende Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Estragon, Liebstöckel, Schnittlauch, Minze und Bärlauch eine regelmäßige Versorgung mit Dünger.
  • Kräuter mit kleinen, feinen Blättchen wie Majoran, Thymian, Kresse, Dill, Bohnenkraut, Oregano oder Kerbel sind weniger nährstoff-hungrig, müssen aber dennoch gelegentlich mit Dünger unterstützt werden.
  • Eher auf nährstoffarmen, kargen Böden zu Hause sind mediterrrane Kräuter wie Lavendel, Rosmarin und Salbei. Dementsprechend können Sie in diesen Fällen auf eine Düngung komplett verzichten.

Unser Tipp: Wenn Sie Kräuter nach Nährstoff- und Lichtbedarf gruppieren, erleichtern Sie sich die Gartenarbeit erheblich – so, wie man es von einer Kräuterspirale kennt. Beispielsweise ist es klug, für jede Kräuter-Gruppe einen eigenen Topf oder ein separates Beet anzulegen: eines für Petersilie, Liebstöckel und Basilikum, eines für Rosmarin und Lavendel und eines für Majoran, Thymian und Dill.

Frisch ausgesäte Kräuter und Jungpflanzen sollten grundsätzlich nicht gedüngt werden.

Ein echter Geheimtipp ist übrigens Kaffeesatz: Erfahrene Gärtner berichten von großen Erfolgen, wenn sie beispielsweise Schnittlauch damit düngen.

Kräuter düngen: Die besten Bio-Dünger

Ähnlich wie Obst und Gemüse sollten Sie auch Kräuter ausschließlich mit Bio-Dünger versorgen – und keinesfalls gewöhnlichen Blumendünger verwenden. Im Handel finden Sie sowohl flüssigen Dünger mit Sofortwirkung als auch Langzeit-Dünger.

Sofortwirkung: Greifen Sie am besten zu ausgewiesenen Kräuterdünger.

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Sehr praktisch sind auch die Neudorff Azet-Düngesticks für Kräuter: Einfach die Sticks je nach Topfgröße in die Erde stecken – fertig.

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Langzeitwirkung: Organische Dünger setzen Wirkstoffe langsamer und im Lauf mehrerer Wochen und Monate frei. Dazu zählen zum Beispiel Kompost oder Hornspäne. Traditionell werden diese Dünger im Frühling eingearbeitet und unterstützen die Pflanzen bis weit in den Herbst hinein.

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